Ein Peer dient als Bindeglied zwischen Gleichaltrigen und einem vertrauensvollen Erwachsenen. Es geht um unterstützende Vermittlung von primärer Suchtvorbeugung. Von einem Peer darf man nicht erwarten, dass er Probleme löst, das ist die Aufgabe von Experten. Ziel der schulischen Suchtprävention mittels Peers ist, den Jugendlichen Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung bewusst zu machen, wenn Probleme vorhanden sind. Lösungsstrategien und Selbstwertstärkung sollen dabei wesentliche Themen sein. Der vierstündige Workshop bestand aus zwei Teilen. Der erste diente der Information über Ursachen und Hintergrund von Sucht und Suchtentstehung. Weiters wurden die Unterschiede zwischen Genuss, Gewöhnung, Missbrauch und Sucht erklärt. Im zweiten Teil standen verschiedene Spiele auf dem Programm. Diese zielten darauf ab, Vertrauen aufzubauen, die Klassengemeinschaft zu stärken, aber auch bewusst zu machen, wie leicht man von außen beeinflusst werden kann. Die Schüler waren von der Zusammenarbeit mit den Peers sehr begeistert. Organisiert wurden diese Nachmittage von Karin Knotzer und Irmgard Schilcher.